Windsurfen kann man nur an der Gold Coast, in Kalifornien oder auf Hawaii? Falsch gedacht! Wer Lust hat, die Trendsportart auszuprobieren, kann das auch in den TUI BLUE Hotels Palm Garden und Sarigerme Park an der türkischen Küste tun. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen und mein Erlebnis auf dem Surfbrett für euch festgehalten.
Also gut, ich gebe es ja zu: Irgendwie bin ich schon ein kleiner Körper-Klaus. Gleichgewicht ist nicht wirklich meine Stärke und unabhängig davon, ob ich auf einem wackeligen Sportgerät oder einfach auf geradem Untergrund stehe, schaffe ich es ständig über meine eigenen Füße zu stolpern. Windsurfen ist etwas ganz Neues für mich, weshalb mir auch ein wenig mulmig zumute ist, als ich in Badesachen bekleidet mit meinem Handtuch unter dem Arm den Strand entlang laufe. Habe ich den Mund vielleicht doch zu voll genommen? Schon von weitem sehe ich die Surfbretter mit ihren bunten Segeln auf dem feinen Kiesel liegen, der von den leichten Wellen angespült wird. Den Surflehrer erkenne ich gleich – er steht neben einem jungen Mann und gestikuliert mit den Armen. Ich nähere mich den beiden und frage: „Bin ich hier richtig beim Surf-Schnupperkurs?“ Jetzt gibt es kein Zurück mehr!
Windsurfen: Eine Frage des Gleichgewichts
Der Surflehrer nickt. Er gibt mir zu verstehen, ich solle erst einmal zusehen, während er mit dem anderen Kursteilnehmer ins Wasser geht und mit ihm das Windsurfen übt – also das Surfen mit Windsegel. Das Meer wird an dieser Stelle der türkischen Riviera sehr schnell recht tief, sodass Lehrer und Schüler nur wenige Meter hinaus paddeln. Mit geübten Schlägen manövriert der Surflehrer mit einem Paddel sein eigenes Board und das seines Schülers an eine geeignete Stelle im Wasser. Der junge Mann hat sich bereits auf seinem Surfboard aufgerichtet und versucht nun, das mit einem dicken Seil am Surfboard befestigte Segel zu sich heran zu ziehen. Fast gelingt es ihm den Mast zu greifen, doch er verliert das Gleichgewicht und rutscht vom Board ins Wasser.
Wenig später bin ich in einer ähnlichen Situation – mit wackeligen Knien balanciere ich auf dem rutschigen Surfboard und versuche mein Bestes, das Gleichgewicht zu behalten. Der Surflehrer gibt mir Anweisungen: Füße links und rechts vom Mastfuß stellen, Knie beugen, die Arme ausgestreckt lassen, den Bauch anspannen – alles gleichzeitig. Dann versuche auch ich, langsam das Segel zu mir heranzuziehen, doch ohne Erfolg. Ich versinke komplett im Wasser und tauche kurz unter, bevor ich mich wieder am Surfbrett festkrallen kann und es von Neuem zu erklimmen versuche.
Die richtige Surftechnik führt zum Erfolg
Und dann endlich schaffe ich es: Nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit und mehreren Tauchgängen stehe ich einigermaßen stabil auf dem Surfbrett, die Arme ausgestreckt das Segel haltend. Vorsichtig verändere ich die Fußposition und drehe den Kopf in Fahrtrichtung. Der Wind drückt leicht gegen das Segel und ich schaffe es für wenige Meter, den Auftrieb mit meinem Körpergewicht zu regulieren. Ich surfe! Juhu!
Nach meinem Erfolgserlebnis möchte ich am liebsten den ganzen Nachmittag damit verbringen, Windsurfen zu lernen. Diese Sportart macht unglaublichen Spaß und hält nebenbei fit, denn durch die Gleichgewichtsübung und das Halten des Segels werden nahezu alle Muskelgruppen des Körpers aktiviert. Kein Wunder, dass die ganzen Surferboys und –girls so durchtrainiert sind! 😉 Aber auch auf die richtige Technik kommt es an und natürlich sollte man auch das Regelwerk für Notsituationen im Wasser genau kennen, um im Fall des Falles richtig reagieren zu können.
Doch für heute ist die Schnupperstunde vorbei. Mein Surflehrer reckt beide Daumen hoch und lädt mich zum Intensivkurs für Surfanfänger am übernächsten Tag ein. Leider neigt sich auch mein Aufenthalt im TUI BLUE Hotel dem Ende zu und so nehme ich mir zumindest eines fest vor: Wenn ich das nächste Mal wieder komme, gehe ich auf jeden Fall wieder surfen!
Für den Schnupperkurs im Windsurfen oder für weitere Wasserport-Aktivitäten könnt ihr euch übrigens ganz einfach in der BLUE-App anmelden.