Parasailing im TUI BLUE: So frei wie ein Vogel

„Wir machen Parasailing“ sagt Barbara zu mir und guckt mich mit leuchtenden Augen an. Wie bitte? Im Nu haben wir uns über die BLUE App beim Parasailing-Schnupperkurs angemeldet und stehen wenig später an der entsprechenden Station. Auf was habe ich mich da nur eingelassen…

Der Himmel über Side Manavgat an der Türkischen Riviera ist so blau, wie er nur blau sein kann. Normalerweise. Heute ist er unterbrochen von weißen Wolken, die sich entlang des Horizonts ausgebreitet haben. Trotzdem strahlt die Sonne mit ungebrochener Kraft; in Manavgat ist es an diesem Tag 32 Grad Celsius warm. Wie viele andere Gäste haben sich meine Freundin und Kollegin Barbara und ich dazu entschlossen, uns an den Hotelstrand des TUI BLUE Palm Garden zu legen und einen Tag am Meer zu verbringen – dem einzigen Ort, an dem man heute wenigstens ein laues Lüftchen zur Kühlung erhaschen kann. Während wir auf den Liegen relaxen, lasse ich meinen Blick über den Horizont wandern. Plötzlich lenkt mich ein bunter Fleck am Himmel ab. Ich blinzele. Ein Drachen – nein, ein Gleitschirm! Barbara hat es auch gesehen und ist sofort Feuer und Flamme. Sie zieht ihr Smartphone aus der Tasche und öffnet die BLUE App, in der sie uns mit wenigen Klicks zum Paragliding anmeldet. Dann grinst sie triumphierend und sagt: „Jetzt gibt es kein Zurück mehr!“

Parasailing über dem offenem Meer
Gezogen von einem Boot, gleiten wir über das offene Meer

Parasailing also. Bevor wir uns vom Strand aus zurück auf den Weg in unsere Gästezimmer machen, google ich noch schnell das nötigste Grundwissen zum Thema Parasailing – WLAN am Strand sei Dank! Ich finde heraus, dass Parasailing seit 1970er Jahren der gebräuchliche Begriff für das Fliegen mit einem steuerbaren Fallschirm hinter einem Fahrzeug, insbesondere einem Boot, ist und dass in den meisten Ländern Europas eine Ausbildung mit abschließender Lizenz vorliegen muss, um den Flugsport zu betreiben – bei dem Fluglehrer muss also jeder Handgriff sitzen. Dieser Eindruck bestätigt sich, als wir an der Bootsstation ankommen: Der Fluglehrer steht bereits auf dem Deck seines Motorboots, welches mit einer Art Landeplattform ausgestattet ist, und ordnet alle Gurte und Leinen. Ihr habt richtig gelesen: Wir fahren raus auf’s Meer. Der Fluglehrer erklärt, dass weiter draußen vor der Küste die Windverhältnisse besser für einen Start sind und reicht uns zur Sicherheit unsere Schwimmwesten. Bei der Einweisung erfahren wir, wie der Gleitschirm funktioniert. In unserem Fall wird der Schirm an einer langen Leine am Boot befestigt sein – schließlich wären wir als Laien nicht dazu in der Lage, den Gleitschirm allein zu fliegen.

Kurz vorm Parasailing: „Aufgeregt? Come on!“

„Wer von euch beiden will zuerst?“ Der Fluglehrer guckt uns fragend an. Barbara will. Ich drücke ihr beide Daumen und sehe zu, wie sie im Tragegurt des Parasailing-Schirms festgeschnallt wird. Vom Strand aus beobachte ich, wie sie erst mit dem Fluglehrer auf das Meer hinaus fährt und schließlich mit dem aufgeplusterten Gleitschirm in die Luft steigt. Zu gern würde ich ihr Gesicht sehen! Glücklicherweise nimmt eine GoPro-Camera den Flug auf, in diesen Genuss werde ich also später kommen.

Etwa 20 Minuten später ist Barbara wieder zurück: „Das war super! Man hat einfach ALLES gesehen. Traumhaft.“ Jetzt bin ich aufgeregt. Nachdem auch ich festgeschnallt bin, geht es wieder raus aufs Meer. Der Fahrer des Boots manövriert dieses so, dass wir in optimaler Ausrichtung zum Wind liegen und der Gleitschirm sich langsam und gleichmäßig aufbläht. „Viel Spaß, los geht’s!“ ruft er mir zu und schon merke ich, wie ich abhebe. Das Boot unter mir wird immer kleiner, das Meer immer größer – Wahnsinn! Ich fliege! In meinen Tragegurten, die wie eine kleine Schaukel befestigt sind, fühle ich mich trotz der leicht schaukelnden Bewegung sehr sicher. Der Ausblick, den ich am Vormittag noch vom Strand aus genossen hatte, liegt jetzt unter mir. Unendliche Weite umgibt mich und der nun kühle Wind ist herrlich erfrischend. Mittlerweile habe ich die Sicht auf den gesamten Küstenabschnitt, an dem Menschen am Strand aussehen wie winzig kleine Miniaturen. Ich denke kurz darüber nach, ob es wohl das starke Gefühl von Freiheit ist, was so viele am Parasailing begeistert. Und noch etwas überrascht mich: Wie leise es ist. Selbst das Rauschen des Meeres, das bestimmt 50 Meter unter mir liegt, dringt nur noch gedämpft an mein Ohr. Fast empfinde ich es als entspannend, so hoch oben zu schweben, doch dafür ist mein Adrenalinspiegel wohl noch zu hoch – wer hätte gedacht, dass ich mich jemals im Parasailing versuchen würde?

Luftaufnahme beim Paragliding vom TUI BLUE Palm Garden
Ausblick von oben auf das TUI BLUE Palm Garden

Als ich nach 15 Minuten wieder langsam zurück ans Boot gezogen werde, lasse ich den Blick noch einmal schweifen und versuche, diesen Moment so gut es geht aufzunehmen. Dies wird eine Erinnerung, die ich nie vergessen werde!

Übrigens: Wer statt über dem Meer zu fliegen lieber in einer Bergkulisse schweben möchte, kann das auch – im TUI BLUE Schladming im schönen Österreich. Guten Flug!

Fotos: phanuwatnandee und Ruth P. Peterkin – fotolia.com

 

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