Pure Freude. Anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben, das mich durchströmt, als ich auf dem Trampolin im BLUEf!t Park auf und ab springe. „Jumping Fitness“ ist gerade der neueste Hype bei Hollywood-Stars und Fitnessgurus – dabei dreht sich die Trendsportart doch nur um das gute alte Trampolin. Der ein oder andere mag es von seinen Kids oder aus eigenen Kindheitstagen kennen und in der Tat fiel es mir anfangs schwer, mir nicht vollkommen lächerlich vorzukommen. Wer hüpft als Erwachsener schon auf dem Trampolin? Die anfängliche Skepsis bröckelte jedoch recht schnell, als ich mehr über die Jumping Fitness erfuhr. Heute kann ich das Spring-Workout genießen und mich dabei sehr gut auspowern, denn auf dem Trampolin zu springen ist echte Arbeit. Das hättet ihr nicht gedacht, was?
Jumping Fitness im BLUEf!t Park
Schwerelos und einfach sieht es aus, das Trampolinspringen. Doch schon eine halbe Stunde Training hat es in sich! Das merke ich, als ich mir im TUI BLUEf!t Park von einem der kompetenten BLUEf!t Guides die Übungen zeigen lasse. Als Einsteiger der Jumping Fitness beginne ich brav mit dem Aufwärmen, auch wenn ich am liebsten mit vollem Schwung in die Höhe springen möchte. Aber wie auch bei anderen Sportarten gilt: Safety First! Werden die kalten Muskeln durch einen Schnellstart sofort zu Höchstleistungen gezwungen, drohen Verletzungen. Daher schwinge ich zunächst nur auf der elastischen Sprungfläche und bekomme langsam ein Gefühl für die ungewohnte Bewegung. Ich lasse meine Arme und Schultern kreisen und aktiviere meinen Rücken, in dem ich die Arme lang nach oben ausstrecke. Wer dachte, dass auf dem Trampolin nur Beinarbeit gefragt ist, irrt: Beim Springen sind rund 400 Muskeln im ganzen Körper beteiligt. Fitnesstrainer empfehlen die Jumping Fitness daher als ganzheitliches Training zur Kräftigung der Muskeln, zur Stärkung der Ausdauer und sogar für psychisches Wohlempfinden. Mein BLUEf!t Guide nickt bestätigend: „Das stimmt. Beim Springen auf dem Trampolin trainierst du Balance, Kraft und Ausdauer. Dein Herz-Kreislauf-System kommt in Gang und deine Tiefenmuskulatur wird beansprucht. Durch die unsichere Standfläche müssen die Muskeln mehr arbeiten, um deinen Körper im Gleichgewicht zu halten. Nicht zuletzt macht Trampolinspringen auch den Kopf frei: Du kannst dich auspowern, deine Aggressionen loswerden – ein ähnlicher Effekt wie beim Boxen gegen einen Boxsack.“

Springen macht Spaß
Nach dem Warm-Up fange ich mit leichten Sprüngen an und stoße mich mit Fußballen und Zehenspitzen stärker von der Sprungfläche ab. Langsam finde ich in einen gleichmäßigen „Flow“ und springe im Rhythmus. Unweigerlich muss ich einfach anfangen zu lachen – Trampolinspringen macht SPAß! Ich werde mutiger und springe noch höher. Nachdem die erste Euphorie ein wenig vorbei ist, pendele ich meine Sprunghöhe auf dem passenden Level ein, um mit den Übungen weiter machen zu können. Ich übe Viertel- und halbe Drehungen, mache Jumping Jacks, die ich auch schon aus dem Bodyweight Course kenne, und ziehe die Beine während des Sprunges wie bei einer Kniebeuge an meinen Körper. Während die Beine arbeiten, haben auch die Arme gut zu tun: Abwechselnd werden sie in unterschiedlichen Bewegungsabläufen geschwungen, gestreckt, gekreuzt oder gedreht. Hier braucht man gute Koordination, soviel ist schon einmal klar!

Nach zehn Minuten ist die erste Pause angesagt. Während ich mir eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank hole, der im BLUEf!t Park bereit steht, liefert mir mein BLUEf!t Guide beeindruckende Fakten: „In den zehn Minuten Trampolinspringen hast du effektiv soviel Kalorien verbraucht wie bei einer halben Stunde Joggen.“ Wow, das hätte ich nicht gedacht! „Außerdem ist das Springen deutlich gesünder: Auf dem Trampolin schonst du die Gelenke und hast ein viel geringeres Verletzungsrisiko.“ Gut zu wissen: Schwangere sowie Personen mit Rückenbeschwerden oder Verletzungen an den Bändern der Füße und Knie sollten lieber auf die Jumping Fitness verzichten. Ansonsten ist das Trampolin jedoch für jedes Alter und Gewicht geeignet, um fit zu werden. Apropos fit: Auf geht’s in die zweite Runde!
Nach insgesamt 45 Minuten ist das große Springen beendet und ich schwinge nur noch leicht auf dem Trampolin zum Cool-Down und Stretching. Ich strecke und dehne meine beanspruchten Muskeln, um einem allzu schlimmen Muskelkater am nächsten Tag zu entgehen. Mein BLUEf!t Guide lobt: „Für das erste Mal hast du es doch schon sehr gut gemacht! Je regelmäßiger du springst, desto fitter und stärker wirst du. Nicht umsonst ist Trampolin bei vielen Profisportlern Bestandteil des Trainings und sogar Astronauten hüpfen eine Runde Trampolin, wenn sie aus dem All zurückkommen und erst einmal wieder ein Aufbautraining durchziehen müssen.“ Super – als könnte ich mich jemals mit Astronauten vergleichen! Der BLUEf!t Guide lacht: „Von mir aus kannst du es auch als Vorbereitung für den nächsten Skiurlaub nehmen, da ist Trampolinspringen nämlich ebenfalls sehr hilfreich.“ Damit gebe ich mich zufrieden und verabschiede mich nach der erfolgreichen Jumping Fitness Session, um mir erstmal einen leckeren Post-Workout-Smoothie zu gönnen.
In den nächsten Tagen springe ich noch zweimal Trampolin und habe jedes Mal einen Riesenspaß dabei. Was soll ich sagen… ich glaube, ich habe meine neue Lieblings-Sportart gefunden und kann nur jedem empfehlen, es einmal selbst auszuprobieren. Viel Spaß dabei!