Ihr möchtet die magische Seite Djerbas entdecken? Dann kommt ihr um ein Ausflugsziel nicht herum – die exotische Flamingo-Insel. Seid ihr auf Djerba, ist der Besuch des Eilands Pflicht. In nur 60 bis 90 Minuten erreicht ihr nach Abfahrt im TUI BLUE Palm Beach Palace über den Hafen von Houmt Souk das naturbelassene Stückchen Erde im Mittelmeer.

Die Flamingo-Insel ist nicht nur eine Insel, sondern auch ein Naturschutzgebiet, in dem tausende der knallbunten Vögel zu finden sind. Und ja, ihr geht richtig in der Annahme, dass die Insel genau diesen Tieren seinen außergewöhnlichen Namen zu verdanken hat.
Für euch habe ich mich ins Abenteuer gestürzt und mit einem der zahlreichen Piratenschiffe nach Ras R’mal (so der arabische Name der Insel) übergesetzt.
Inhaltsverzeichnis
An einem sonnigen Tag auf der Calypso
Wir segeln an Bord der Calypso vom Hafen der Hauptstadt Djerbas auf das offene Meer. Piraten klettern über die Masten, vertäuen die (imaginären) Segel und halten Ausschau nach Beute. Ab und zu nimmt sich einer der Freibeuter Zeit für ein Foto mit einer Landratte, diese Gelegenheit lasse ich mir selbstverständlich nicht entgehen. Kurze Zeit später zieht mich das kristallklare, blaue Meer wieder in seinen Bann. Ich beobachte einige Fischer, die mit ihren Booten unterwegs sind und bin froh, dass ich mich nur aus Spaß und Entdeckungslust auf dem Wasser befinde.

Keine Flamingos auf der Flamingo-Insel
Umso mehr wir uns der Insel nähern, umso mehr andere Piratenschiffe entdecke ich, die Kurs auf die das Eiland nehmen. Aber eins kann ich leider nicht ausmachen – Flamingos. Wie ich von der Crew erfahre, liegt das daran, dass die Zugvögel leider nur in den Wintermonaten einen Stopp auf Djerba einlegen. Wer die neonrosa Tiere aus der Nähe sehen möchte, sticht am besten zwischen Oktober und Februar in See. Schade eigentlich, aber ich freue mich trotzdem einen Tag auf der paradiesischen Insel zu verbringen.

Land in Sicht!
Die Calypso nähert sich langsam aber sicher der Küstenlinie und ich kann an Land Gebäude aus Holz ausmachen, die nicht viel mehr als einfache Hütten aus Holz sind. Jedes Schiff scheint seine eigene Hütte anzusteuern, in der mir und den anderen Gästen später ein opulentes Mahl serviert wird. Vor der Landung gibt uns der Kapitän noch einige Informationen zum weiteren Ablauf des Programms. Der Chef an Bord der Calypso ist sprachgewandt, die Ansage erfolgt in Französisch, Englisch und selbstverständlich auch auf Deutsch.

Schwimmen und schlemmen
Ich und die anderen Passagiere der Calypso haben nun die Möglichkeit in den seichten Gewässern rund um die Flamingo-Insel zu schwimmen. Der Strand fällt hier sehr flach ab und das Wasser schimmert in allen erdenklichen Blautönen, wer kann da wiederstehen? Ich nicht, denn hier ist es wie im Paradies – magisch. Die Zeit vergeht viel zu schnell und wir werden zum Mittagessen gerufen.

In der mit Palmenwedeln bedeckten Hütte werden herrlich duftende, tunesische Gerichte serviert und die Piraten begleiten das Gelage auf traditionellen Instrumenten. Es wird landestypischer Couscous, gegrillter Fisch, knackiger Salat und leckerer Brik gereicht. Wir schlagen uns die Bäuche voll wie echte Freibeuter. Es wird viel gelacht und getanzt.

Richtung Heimathafen
Die Zeit vergeht – wie immer wenn man Spaß hat – viel zu schnell vorbei und ehe ich mich versehe ruft der Kapitän schon: „Alle Mann an Bord!“ Der Anker wird gelichtet und wir stechen von der Flamingo-Insel zurück in See Richtung Houmt Souk. Am Horizont erkenne ich die Festung Borj El Kebir auch bekannt als Borj El Ghazi Mustapha. Sie wurde im Jahr 1289 von Roger de Loria, Herrscher über Aragon und Sizilien auf den Resten eines römischen Forts gebaut und ist bis heute eines der Wahrzeichen der Insel. Mehr dazu erzähle ich euch vielleicht auf einem meiner nächsten Abenteuer auf Djerba. Die Piraten springen ein letztes Mal wagemutig durch die Takelage bevor die Calypso wieder in ihrem Heimathafen festmacht und alle Passagiere mit strahlenden Gesichtern das Schiff verlassen…

Festzuhalten bleibt, die Flamingo-Insel ist auch ohne Flamingos eine Reise wert. Das Eiland hat traumhafte Strände, das Essen ist köstlich. Noch magischer wäre dieser Ort nur mit tausenden rosa Paradiesvögeln am Horizont.
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ein ganz toller Bericht, liebe Rim. Wir werden die Insel im November besuchen, macht richtig Lust.
Ich war bereits in Djerba und in diesem Hotel …..ich werde wieder kommen …soooooo schön
Hallo Cecilia, das freut uns zu hören! Bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße, Miri