Die Malediven sind ein Paradies für Taucher. Da es sich bei den Inseln um flache Korallenatolle handelt, könnt ihr meist vom Strand zu Fuß in voller Taucherausrüstung ins Wasser gehen und nur wenige Meter weiter in die schillernde Unterwasserwelt abtauchen. Fahrt ihr mit dem Boot weiter ins offene Meer, erwarten euch farbenfrohe Korallenriffe und faszinierende Meeresbewohner von winzigen bunten Tropenfischen bis zu Haien, Rochen und Meeresschildkröten. Was ihr wissen solltet, wenn ihr zum Tauchen die Malediven besuchen wollt, haben wir hier zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Wo kann ich auf den Malediven tauchen?
Vorab ein kleiner Crashkurs in Geografie: Die Malediven sind ein Archipel, das nicht weniger als 1196 Inseln umfasst, von denen 220 bewohnt sind. Sie erstrecken sich vor der Südwestküste von Indien in Nord-Süd-Richtung über 871 Kilometer. Die Inseln werden in 26 Atolle unterteilt, von denen das Nord-Malé-Atoll mit der Hauptstadt Malé und dem Flughafen und das Süd-Malé-Atoll die wohl bekanntesten sind.
Da alle Atolle gute Voraussetzungen zum Tauchen auf den Malediven bieten, solltet ihr euch bei der Auswahl des Urlaubsziels von anderen Dingen leiten lassen. Sucht ihr zum Beispiel den ultimativen Luxus, dann bucht doch ein Hotel mit Privatpool und ähnlichen Annehmlichkeiten.

Ein weiterer Punkt ist die Transferzeit vom internationalen Flughafen Malé. Die Hotels im Nord- und Süd-Malé-Atoll wie das TUI BLUE Olhuveli Romance erreicht ihr innerhalb von ein, zwei Stunden per Boot. Atolle ganz im Süden des Archipels mögen für Taucher noch ein wenig mehr bieten, doch dafür wird hier noch ein zusätzlicher Inlandsflug per Wasserflugzeug erforderlich.
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Die schönsten Stellen zum Tauchen auf den Malediven
Fragt ihr drei verschiedene Taucher nach den schönsten Tauchspots auf den Malediven, werdet ihr drei unterschiedliche Antworten bekommen, denn die Auswahl ist einfach riesig. Einige Orte, auf die sich die meisten einigen können, wenn es um die besten Ziele zum Tauchen auf den Malediven geht:
- Banana Reef (Nord-Malé-Atoll) – die Mutter aller Tauchspots auf den Malediven
- Maaya Thila (Ari-Atoll) mit verschiedenen Haien
- Kandooma Thila (Süd-Malé-Atoll) mit Meeresschildkröten
- Mushimasmingili Thila (Ari-Atoll) mit großem Artenreichtum
- Hammerhead Point (Rasdhoo-Atoll) mit vielen Hammerhaien und Rochen
- Manta Point (Süd-Ari-Atoll) mit besonders vielen Rochen

Da sich der Tourismus eher auf die nördlichen Atolle konzentriert, sind die weiter südlich liegenden Atolle unberührter. Wollt ihr beim Tauchen die Malediven in ihrer ursprünglichen Schönheit erleben, könnt ihr nach Fuvahmulah ganz im Süden fliegen, einer echten Paradiesinsel, auf der auch Einheimische leben. Rund um die Insel tummeln sich ganzjährig verschiedene Haiarten wie Tigerhaie, Grauhaie, Weißspitzenhaie und Hammerhaie. Mit etwas Glück begegnet ihr einem Mondfisch, einem der größten und schwersten Fische der Welt, der über drei Meter lang wird und dabei doch ein ganz friedliches Wesen ist.
Welche Reisezeit eignet sich für das Tauchen auf den Malediven?
Der Indische Ozean mag ganzjährig wunderbar warm sein, doch wenn ihr vor allem zum Tauchen die Malediven besuchen wollt, spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Das Klima wird vom Monsun geprägt: Von Oktober bis April bringt der Iruvai genannte Nord-Ost-Monsun weitgehend trockenes, schönes Wetter. Vor allem zwischen Februar und April könnt ihr wunderbar auf den Malediven tauchen, ohne euch Gedanken um Regen und Wind zu machen.
Dies ändert sich mit der Ankunft des Hulhangu genannten Süd-West-Monsuns im Mai. Nun kann es häufig regnen und die Sicht unter Wasser ist schlecht. Über die Sommermonate eignen sich die Malediven also eher weniger zum Tauchen, doch dann findet ihr natürlich auch in Europa genügend spannende Ziele.
Was kostet das Tauchen auf den Malediven?
Zu fast jeder Hotelanlage gehört eine Tauchschule, die Anfängerkurse und geführte Ausflüge anbietet. Die Preise variieren je nach Insel und Preisklasse des Hotels.
Für einen einzelnen, einstündigen Tauchausflug werden etwa 70 bis 100 US-Dollar berechnet. Darin sind Bootsfahrt und Equipment enthalten. Wollt ihr beim Tauchen auf den Malediven günstig wegkommen, bucht ihr am besten Pakete: Je mehr Tauchgänge diese umfassen, umso billiger ist jeder individuelle Tauchgang.
Für einen kompletten Einsteigerkurs werden je nach Anbieter und Umfang rund 300 US-Dollar fällig und für den PADI Open Water Diver zum Erwerb des Tauchscheins 550 bis 600 US-Dollar.
Was du außer Tauchen auf den Malediven machen kannst
Will nur einer von euch auf den Malediven tauchen, muss sich der andere nicht langweilen. Die Unterwasserwelt erschließt sich euch schon beim Schnorcheln direkt vor der Insel. Also einfach Taucherbrille auf, Flossen anziehen und los – ihr werdet staunen, wie viele wunderschöne farbenfrohe Fische euch innerhalb kürzester Zeit umgeben.
Wollt ihr lieber mal über Wasser bleiben, könnt ihr beim Stand-up-Paddeln die Insel umrunden oder euch beim Windsurfen und Kitesurfen einen Adrenalinkick holen. Am nächsten Tag entspannt ihr dann mal mit einem guten Buch im Hotel mit Infinity-Pool oder lasst euch bei einer Massage im Wellnessbereich verwöhnen.

Tauchen Malediven: Das Paradies wartet
Ob zögernde Anfänger oder erfahrene Profis: Das Tauchen auf den Malediven begeistert alle Naturliebhaber. Hier könnt ihr im wahrsten Sinne des Wortes so richtig abtauchen in eine andere Welt und werdet unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen.
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